Archiv der Kategorie: Apple

Start von macOS im Single User Mode (Einzelbenutzermodus)

Single User Mode bei Macs ohne T2-Chip

Den Mac einfach neu starten und dabei die Command-Taste(⌘)+S gedrückt halten.

Single User Mode bei Macs mit T2-Chip

Einige Startmodi, etwa der Einzelbenutzermodus, funktionieren nur, wenn die Sicherheitsrichtlinie im Startsicherheitsdienstprogramm auf „Ohne Sicherheit“ geändert wurde.

  • Anleitung bei Apple:
    https://support.apple.com/de-de/guide/security/secc7b34e5b5/web
    • Beim Neustart mit Befehls-Taste(⌘)+R in den Recovery Modus von macOS booten.
    • Der Mac startet von der macOS-Wiederherstellung.
    • Im Fenster „macOS-Dienstprogramme“ aus der Menüleiste „Dienstprogramme“ das „Startsicherheitsdienstprogramm“ auswählen.
    • Hier kann die Sicherheitsrichtlinie „Ohne Sicherheit“ ausgewählt werden.

Dann kann beim Neustart wie beim Mac ohne T2-Chip mit Command-Taste(⌘)+S in den Single User Mode gebootet werden.

Beenden des Single User Mode

Geben Sie im Einzelbenutzer-Modus-Befehlszeilenelement die folgende Syntax ein: 

shutdown -r now

apple single user mode einzelbenutzermods t2 startmodi recovery modus

Turbo Boost Switcher Pro – MacBook Pro Akkulaufzeit verlängern,
CPU-Temperatur senken

Das Deaktivieren des Turbo Boost – das verspricht eine längere Akkulaufzeit und eine deutlich geringere CPU-Temperatur. Außerdem erhoffe ich mir einen Schutz vor Überhitzung der Grafikkarte meines MacBook Pro Late 2011 (in verschiedenen Modellen ist das thermische Design der GPU ein Problem, und es besteht die Gefahr eines Ausfalls der  GPU (AMD Radeon HD 6750M) – vor allem wenn sie zu heiß wird).

Die Software Turbo Boost Switcher (auch in einer Pro-Variante erhältlich) ermöglicht das komfortable Deaktivieren des Turbo Boost. Außerdem können verschiedene Sensorenwerte dargestellt und Regeln zur Einstellung des Turbo Boost definiert werden.

Turbo Boost Switcher

Features der Free-Version

  • Deaktivieren und Aktivieren von Turbo Boost
  • Grafische Anzeige des Turbo Boost Status in der OS X Menübar
  • Turbo Boost automatisch beim Start deaktivieren
  • Konfigurierbare Statuszeile in der macOS Menübar
  • Ready for macOS High Sierra
  • Anzeige der CPU-Auslastung
  • Anzeige der CPU-Temperatur und Lüfter-Geschwindigkeit
  • Öffnen von Turbo Boost Switcher beim Login
  • Wiederherstellen des Turbo Boost beim Beenden
  • Sprachen: Englisch, Spanisch, Chinesisch (beta), Russisch (beta), Deutsch (beta), Polnisch (beta), Französisch (beta), Schwedisch (beta)

Download: https://www.rugarciap.com/turbo-boost-switcher-for-os-x/

Turbo Boost Switcher Pro

Zusätzliche Features der PRO-Version

  • Automatisches Aktivieren / Deaktivieren von Turbo Boost für bestimmte Programme (nur Pro)
  • Deaktivieren von Turbo Boost im Batteriebetrieb (nur Pro)
  • Automatisches Aktivieren / Deaktivieren von Turbo Boost wenn die Akku-Restlaufzeit einen bestimmten Prozentwert unterschreitet (nur Pro)
  • Temperaturanzeige in ºC und ºF (nur Pro)
  • Status Bar vollständig konfigurierbar (Temperatur, Lüfter, etc, nur Pro).
  • OSX Benachrichtigungen (nur Pro)
  • Root Passwort muss nur ein einziges mal eingegeben werden (nur Pro)
  • Wahl einer Standardeinstellung für Turbo Boost (On oder Off)

Download: https://gumroad.com/l/YeBQUF#

Fazit: Bis zu 25% mehr Akku-Laufzeit und um 20ºC geringere CPU-Temperatur.

Interessante Links zum Thema:

 

 

Verbindungsprobleme mit dem Apple Wireless Keyboard lösen


Heute morgen habe ich mich an meinen Schreibtisch gesetzt, und wie gewohnt einen Klick auf das Magic Trackpad gemacht. Das MacBook ist brav aufgewacht, und ich habe einen Schluck aus meiner Kaffeetasse genommen.

IMG_0414        Dann allerdings … APFEL-TAB … und keine Reaktion. Das MacBook hat die Verbindung zum Apple Wireless Keyboard verloren. Im Bluetooth-Menü war die Tastatur ausgegraut, und ein Klick auf Verbinden brachte in dieser Angelegenheit auch keine Veränderung.

Was leider NICHT funktioniert hat:

  1. Bluetooth komplett deaktiviert / aktiviert -> keine Veränderung
  2. Tastatur aus- und wieder eingeschaltet -> keine Veränderung
  3. Dann ein paar unlogische Verzweiflungstaten, wie den Ein-/Ausschalter der Tastatur einfach lang drücken, und dabei auf Verbinden zu klicken -> keine Veränderung
  4. In der Systemeinstellung Bluetooth die Tastatur entfernen, und dann die Tastatur aus- und wieder einschalten -> keine Veränderung (hätte erwartet dass dann die Tastatur als neues Gerät angezeigt wird)
  5. Erst mal genervt sein -> keine Veränderung :-)
  6. Google bemühen, und ein paar wenig hilfreiche Youtube-Videos anschauen (die doch nur den reibungslosen Vorgang zeigen) -> keine Veränderung

Was funktioniert hat:

  1. Noch mal googeln … -> http://davemeehan.com/technology/how-to-reset-an-apple-wireless-bluetooth-keyboard-mouse-or-trackpad
  2. In aller Kürze die Zusammenfassung:
    • Den Ein-/Ausschalter der Tastatur wenigstens für 3 Sekunden gedrückt halten, um das Keyboard abzuschalten
    • Das Bluetooth-Symbol in der Menüleiste anklicken, und Systemeinstellung Bluetooth öffnen
    • Den Ein-/Ausschalter drücken, und NICHT wieder loslassen. Den Knopf einfach gedrückt halten, bis die nächsten Schritte erfolgreich durchgeführt wurden.
    • Der Setup-Assistent wird nun das Keyboard finden
    • Den Knopf weiterhin gedrückt halten, und den Menüeintrag für das gefundene Keyboard anklicken / bzw. auf Verbinden.
    • Danach wird man nach dem Pairing-Code gefragt, den man eingibt, und mit Enter bestätigt.
    • Kurz warten, bis die Verbindung tatsächlich etabliert wurde.

3. Das Wichtige ist, den Knopf NICHT loszulassen, so lange man das Pairing durchführt.

Ich hatte immer mal wieder Probleme mit dem Verbinden des Wireless Keyboard … allerdings nur mit dem A1314 (der 1. Generation aus Alu), nicht hingegen mit der weissen Plastikvariante. Zum aktuellen Wireless Keyboard kann ich da noch keine Aussage treffen.

  • Eine weitere mögliche Fehlerquelle: Probleme hatte ich auch schon, wenn ich das Keyboard zeitweise mit einem AppleTV oder einem anderen Mac verbunden hatte, und das Gerät danach nicht aus dem Bluetooth-Profil entfernt habe. Man wundert sich warum man keine Verbindung etablieren kann, dabei ist das Keyboard mit einem anderen Device verbunden.

Ich hoffe es hilft. Über Kommentare freue ich mich natürlich.

apple wireless bluetooth keyboard zurücksetzen
reset zurücksetzen der tastatur extern mac imac macbook pro
bluetooth koppeln verbindung verbinden verbindungsprobleme

Apple Firmware-Update für Time Capsule aktualisieren

Apple hat ein Firmware-Update für die Time Capsule veröffentlicht. Leider hatte ich Schwierigkeiten beim Aktualisieren. Denn die Hilfe für der Airport-Dienstprogramm beschreibt den Vorgang etwas zu oberflächlich. Den Button „Aktualisieren“ bekommt man erst zu sehen, wenn man das Icon für die Time Capsule zusammen mit der ALT-Taste doppelklickt. Erst nach der Kombination ALT-Doppelklick zeigt das Fenster, welches sich danach öffnet, den Reiter „Zusammenfassung“, der den Button „Aktualisieren“ anzeigt.

Bei Apple selbst wird nur beschrieben, dass man die Airport-Basisstation auswählen soll, aber nicht wie das konkret geht (siehe hier)! Ein Hinweis auf den Doppelklick wäre hilfreich gewesen. Ich hoffe es hilft jemanden weiter, der auch Probleme damit hat.

Mac OS X – Excel – Datei ist für die Bearbeitung gesperrt

Plötzlich ist sie da, die Fehlermeldung! Eine Excel-Datei (.xlsx) lässt sich nicht mehr bearbeiten. Bei Doppelklick auf die Datei meldet sich Excel mit der Meldung: „Die Datei ist für die Bearbeitung gesperrt.“

Schreibschutz

Ich hatte es nicht geschafft den Schreibschutz zu entfernen. Ich konnte die Datei nur noch schreibgeschützt öffnen und eine Kopie speichern.

  • In den Dateieigenschaften im Finder wird die Datei nicht als schreibgeschützt angezeigt. Es bestehen Schreib- und Leserechte.
  • Die Datei ist auch nicht auf einem anderen Rechner im Netzwerk geöffnet!
  • Die Datei wird jedoch regelmäßig auch auf einem Windows-Rechner bearbeitet.
  • Als Speichermedium dient ein ExFat-formatierter Flash-Speicher.

Wenn ich die Datei umbenenne, dann wird die Fehlermeldung beim Doppelklick nicht mehr angezeigt. Ich kann ganz normal mit ihr arbeiten. Benenne ich die Datei wieder zurück in den Originalnamen, dann ist die Fehlermeldung wieder da. Darum war mir klar, dass noch eine von der Datei unabhängige Fehlerquelle im Dateisystem vorhanden ist.

Meine Lösung:

  1. Als erstes muss man versteckte Dateien sichtbar machen. Es ist nämlich so, dass es im oben beschriebenen Problemfall eine versteckte Datei existiert: ~$beispiel.xlsx (wobei „beispiel“ hier beispielhaft für den Namen der Problemdatei steht.)
    Diese versteckte Datei ist der Übeltäter und scheint Excel hier aus dem Tritt zu bringen. Löscht man diese Datei, dann kann man die Datei wieder bearbeiten. (Bitte bei solchen Aktionen an Sicherheitskopie der Exceldatei denken!)
  2. Diese versteckte Datei, die mit einer Tilde (~) beginnt muss gelöscht werden. Danach ist das Speichern der Datei wieder ganz normal möglich.
    Achtung, Hinweis: Man sollte die originale Excel-Datei besser nicht geöffnet haben, während man die versteckte Datei löscht. Es könnte sein, dass die versteckte Datei dann nicht gelöscht werden kann.

FAQ:

  • Frage: Wie mache ich versteckte Dateien sichtbar unter macOS / Mac OS X?
  • Antwort für macOS ab macOS 10.12 (High Sierra): Einfach ein Finder-Fenster öffnen, und die Tastenkombination APFEL-SHIFT und den Punkte drücken. Versteckte Dateien werden im Finder nun dargestellt (allerdings in grauer Farbe zur besseren Unterscheidung. (Mit der selben Tastenkombination können die versteckten Dateien wieder ausgeblendet werden.
  • Alternative für ältere Mac OS X -Versionen, auf denen diese Tastenkombination leider noch nicht funktioniert:
    • das Terminal öffnen und folgende Befehle eingeben:
    • defaults write com.apple.finder AppleShowAllFiles 1
    • killall Finder

Das macht unsichtbare Dateien sichtbar. Es ist der Finder-Neustart nötig.
Und der Übeltäter wird sichtbar in Form der versteckten Datei ~$beispiel.xlsx.

Die Teminal-Befehle

  • defaults write com.apple.finder AppleShowAllFiles 0
  • killall Finder

blenden die unsichtbaren Dateien wieder aus.

Stichworte: macOS, Mac OS X, Excel, versteckte Datei, Tilde, unsichtbare Datei

Mac OS X – benutzerdefinierte Icons
für eigene Ordner verwenden

Nur das Genie beherrscht das Chaos – und wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen. Die Spotlight-Suche von Mac OS X ist natürlich sehr hilfreich beim Aufspüren von allen Arten Dateien auf dem Rechner. Trotzdem ist eine übersichtliche Ordner-Struktur eine sinnvolle Möglichkeit Dateien und Medien abzulegen und auch wieder zu finden. Ordner des Datensystems haben Namen, können aber auch mit einem jeweils eigenen Ordner-Icon versehen werden. Das Erstellen eigener Ordner-Symbole mit dem kostenlosen Bildbearbeitungs-Program Gimp soll in diesem Eintrag näher erläutert werden.

Ein wenig Theorie über die verwendeten Dateiformate hilft dabei die Vorgänge einfacher nachzuvollziehen.

  • Apple speichert seine Icons im Apple Icon Image Format (.icns).  Es werden Icons in den Größen 16 × 16, 32 × 32, 48 × 48, 128 × 128, 256 × 256, 512 × 512, and 1024 × 1024 Pixels unterstützt. Ein Alphakanal mit einer Bit-Tiefe  von 1-bit oder 8-bit liefert die Transparenz-Information. Das Icon kann verschiedene Zustände haben (zum Beispiel geöffnete und geschlossene Ordner-Symbole). Die Symbole können durch das Betriebssystem skaliert werden.
  • GIMP speichert Daten in seinem eigenen Format .xcf. Während der Bildbearbeitung können die Icons so abgespeichert (z.B. Montagen mit verschieden Ebenen).
  • In diesem Beitrag wird das Format PNG .png verwendet um die fertig bearbeiteten Icons abzuspeichern.

Wie komme ich an Icons, die ich verändern möchte?

  • Eine einfache Möglichkeit ist es, die Icon-Daten die man als Vorlage benutzen möchte aus dem Eigenschaften-Dialog einer entsprechenden Datei zu kopieren. Man ruft zum Beispiel per Kontextmenü (oder Apfel-I) das Eigenschaften-Fenster eines Ordners auf, und kopiert sich das Symbol des Ordners in die Zwischenablage.
    Eigenschaften-Dialog Ordner
    Man klickt das kleine Ordner-Symbol an, und kopiert es per Apfel-C-Taste in die Zwischenablage.
  • Im Bildbearbeitungs-Programm Gimp kann man dann das Symbol (die Transparenz-Informationen des Icons sind erhalten geblieben) nach Belieben verändern. Es bietet sich an nach dem Start von Gimp den Menüpunkt „Datei/Erstellen/Aus Zwischenablage“ oder alternativ SHIFT-Apfel-V für den Import des Symbols aus der Zwischenablage zu verwenden.Gimp Erstellen Aus ZwischenablageMacOSXFoldericonSo entsteht eine transparente Ebene mit dem eingefügten Ordnersymbol. So können auf einer neuen Ebene zum Beispiel erklärende Piktogramme hinzugefügt werden.
    Hier ein Beispiel für ein selbst erstelltes Icon (z.B. für Pages-Dokumente).MacOSXFoldericonGeneric

Das Icons wird mit der Exportfunktion von GIMP im Format PNG abgespeichert.  Ein Doppelklick auf die exportierte Datei öffnet das Symbol im der Vorschau-Applikation. Dort kopieren wir das Icon in die Zwischenablage und fügen im Eigenschaften-Dialog des gewünschten Ordners das neue Symbol ein. Einfach das alte Symbol anklicken und mit Apfel-V oder übers Menü Bearbeiten/Einfügen das neue Symbol zuweisen.

Interessantes über die Zwischenablage

Es ist auch möglich die Bilddaten inklusive Transparenz direkt aus Gimp zu kopieren. Die Bilddaten müssen nicht zwingend in einem Format das Transparenzen unterstützt exportiert und dann einem Symbol zugewiesen werden. Die Zwischenablage genügt. Offenbar hat die MacOSX-Systemzwischenablage diese Fähigkeit. Schwer vorstellbar, dass das auch auf einem Windows-System funktionieren würde.

Software-Quellen:
Gimp

Zugriff auf die Icons des Betriebs-Systems:

  • http://osxdaily.com/2014/07/27/mac-os-x-system-icons-location/
  • https://interfacelift.com/icon_set/downloads/date/any/

Das schreibt Apple zum Thema:

  • https://support.apple.com/kb/PH10847?locale=de_DE

 

VMware Fusion –
Virenscan mit Desinfect 2015

Ich betreibe unter Mac OSX 10.9.5 eine Virtuelle Maschine mit Windows 7 Professional. Als Virtualisierungs-Software kommt VMware Fusion 7.1.3 zum Einsatz. Um das Windows-System frei von Schadsoftware zu halten nutze ich Desinfect welches in der 2015er-Version mit der c’t 14/2015 als DVD vertrieben wurde. Damit kann man ein Windows-Betriebssystem (über eine garantiert saubere Ubuntu-Live-DVD) auf Viren überprüfen. Es kann mit vier verschiedenen gängigen Scan-Engines gearbeitet werden. Es lässt sich mit dem Desinfect-System ein USB-Stick als Bootmedium präparieren. Auf dem Stick können auch die aktuellsten Virendefinitionen abgelegt werden.

Hier möchte ich einen kurzen Überblick darüber geben wie man eine virtuelle Maschine mit Desinfect überprüft. Leider lässt sich mit VMware Fusion 7.1.3 eine virtuelle Maschine nicht von einem USB-Medium booten. Deswegen muss man für den Start des Desinfect-Systems die virtuelle Maschine von der Live-DVD oder einer .iso-Datei der DVD starten. Damit die bereits heruntergeladenen Virendefinitionen erkannt, und neue gespeichert werden können,  muss der präparierte USB-Stick  der virtuellen Maschine zugewiesen werden (das Live-System von DVD oder .iso lässt keine Schreibzugriffe zu).

In der Praxis:

  • Ein .iso-Image lässt sich in Mac OSX mit dem Festplattendienstprogramm erstellen. (Anleitung bei Apple)
  • Eine DVD oder .iso-Datei in VMware Fusion kann man unter den Einstellung der virtuellen Maschine unter dem Menüpunkt Startvolume als Bootmedium wählen. Wie bereits erwähnt ist es unter VMware Fusion 7.1.3 nicht möglich die virtuelle Maschine direkt von USB zu starten.
  • Der USB-Stick (mit mindestens 4GB Speicherkapazität) muss mit dem Desinfect-System zur erstmaligen Verwendung präpariert werden. Es werden dabei ALLE !!! Daten gelöscht, und zwei Partitionen angelegt. Das startfähige Ubuntu-System ist auf der Partition „desinfSYS“ abgelegt, die Partition „desinfDATA“ speichert zukünftig die Virendefinitionen. Ein Rechner der sich von einem USB-Wechseldatenträger booten lässt kann dann direkt mit dem Stick geprüft werden.  Das Sichern der Virendefinitionen auf dem eingehängten Stick funktioniert auch wenn man von der LIVE-DVD startet.
  • Ist der präparierte USB-Stick bereits im Mac OSX-System eingehängt, dann kann man ihn der virtuellen Maschine nicht mehr zuweisen. Es muss der Stick mit dem beiden Partitionen „desinfSYS“ und „desinfDATA“ unter Mac OSX ausgehängt werden. Dann lässt er sich der virtuellen Maschine zuweisen, und steht dem Live-System zur Verfügung.
  • Desinfect bei heise.de

Update ist fehlgeschlagen
Apple TV (3. Generation)

Letztes Wochenende war es mal wieder so weit. Mein Apple TV (3. Generation) verweigert erneut ein Update. Vor etwa einem halben Jahr ging es mir bereits schon einmal so. Da half auch kein Neustart (das ging nämlich nicht) und kein Stecker ziehen. Das Gerät bootet einfach nicht mehr in das Hauptmenü, sondern quittiert mit einer lapidaren Fehlermeldung „Das Update ist fehlgeschlagen“ ein Problem mit dem Update. Woran es liegt ist mir völlig unklar.

Mal wieder musste Google ran, denn ich hatte es leider nicht aufgeschrieben wie beim letzten Mal der genaue Lösungsweg ausgesehen hat. Nur an eine Sache konnte ich mich noch genau erinnern: Ich darf auf KEINEN FALL das falsche USB-Kabel benutzen.

„USB-Kabel?“, kann man sich jetzt fragen.

Nun, Aufschluss darüber gibt folgender Link: https://support.apple.com/de-de/HT202118.

Das funktioniert auch alles wunderbar:

  • Gerät ausschalten (in meinem Fall hilft nur Stecker ziehen, denn es reagiert auf keinerlei Eingabe, sondern bleibt hartnäckig bei seiner Fehlermeldung
  • Netzwerkstecker und HDMI-Kabel entfernen
  • ein aktuelles iTunes starten (mit aktuellen Updates)
  • dann das Apple-TV (es hat zu Wartungszwecken eines USB-Buchse, und nun ist/wird auch klar warum …) mit dem Mac verbinden
  • iTunes bietet dann an, das Apple TV auf Werkseinstellungen zurückzusetzen und mit dem neuesten Betriebssystem zu versorgen

Nun zu der Geschichte mit dem USB-Kabel; als ich das letzte mal das Problem mit dem Update hatte, da kämpfte ich stundenlang mit dem Apple TV, iTunes und Google. Es wurde mir von iTunes einfach nicht die Option zum Zurücksetzen des Geräts angeboten. Das konnte auch nicht funktionieren! Ich hatte ein kastriertes USB-Kabel erwischt, mit dem man lediglich ein Gerät aufladen kann, aber keine Daten übertragen. Das war ziemlich blöde, und daran konnte ich mich jetzt auf jeden Fall wieder erinnern!

Also: Das Update ist fehlgeschlagen, Apple TV, iTunes, USB-Kabel, Neustart …
Bei diesen Stichworten auf jeden Fall dran denken. Ein ordentliches USB-Kabel benutzen. Wenn das Apple TV überhaupt schon Probleme mit dem Update hat (Apple weiß vielleicht warum), dann vermeidet man den endgültigen Frust, wenn man ein korrekt belegtes USB-Kabel (USB 2.0 Stecker Micro-B) benutzt.

Am liebsten wäre mir natürlich, wenn das mit dem Update einfach flutschen würde. Vielleicht hilft es ja jemanden …