Gerade habe ich bei ARTE in den Dokumentar-Film „Kaufen für die Müllhalde“ zufällig reingezappt.
- Die Spatzen pfeifen es von den Dächern – und Fakt ist trotzdem, dass es so einfach nicht weitergeht. Muss unsere Wirtschaft wirklich so funktionieren?
- Geplante Obsoleszenz verschleudert die Ressourcen unseres Planeten für den Profit der Hersteller, und unserer Gier nach neuen Geräten und netten Gimmicks.
- Es muss auch mal gut sein, und ein Gerät darf nicht nach wenigen Jahren kaputt und veraltet sein.
Ich bin wirklich froh, dass mein Philips-Fernseher schon seit 10 Jahren läuft. Wahrscheinlich habe ich einfach Glück mit meinem Gerät, und ich hoffe es bleibt auch so. Dieser Innovations-Wahnsinn ist und bleibt nur eine Marketing-Masch(in)e. Ich werde mir sicher nicht für 4K ein anderes Gerät kaufen – nur weil es ein bisschen besser aussieht, und hip und trendy ist.
Wahrscheinlich ist es eine naive Hoffnung zu glauben, dass es wieder einen Trend zur Nachhaltigkeit geben wird, und dass man Geräte wieder reparieren kann. Aber auch ein fünf Jahre alter Office-Computer ist für nahezu alles was ein Privatanwender am PC zu tun hat ausreichend. Das muss doch nicht sein, dass die Geräte dann mit aktueller Software nicht mehr laufen.
Weitere Infos über den Film gibt es hier bei Wikipedia.